Morgens um 7 uhr werden wir unliebsam geweckt durch lautes Klopfen an die Tür. Die Nacht in dem alten Kloster ist vorbei. Ein Kloster in Zamaia (24 Betten in 11 Räumen). Die 23jährige christina, Brigitte und ich sind in einem Raum. Um 8 uhr verlassen wir die herbege und steuern die nächste Bäckerei an, wo wir kaffee trinken und ein Croissant essen. Die sonne scheint. Herrlich. Was haben wir für ein Glück mit dem Wetter. Die reinsten Sommertage. Wir machen uns auf. Der erste stopp in einer Kapelle. Denke an meine verstorbenen Männer und auch an Bernd, meinem Bruder. Christina bleibt noch in der Kirche und ich möchte gerne allein weiter gehen, um freier und mehr bei mir zu sein.
Noch ist es ungewohnt, um 22h Nachtruhe zu haben und um 7h geweckt zu werden. Umstellung! Ein herrlicher küstenweg liegt vor mir. Ausblick auf die Berge, die grünen Wiesen und Felder und suf der anderen Seite immer das Meer und die Küste. Phantastisch. Dieser Weg ist als der schönste küstenweg beschrieben und ich finde ihn auch einzigartig.
Und ich bin soo dankbar, dass ich so viele Stunden draußen in der Natur verweilen kann. Es ist einfach nur schön. Irgendwann sehe ich Brigitte rasten und geselle mich zu ihr. Wir halten Picknick. Ein harmonisches miteinander.
Jeder anstrengende Anstieg lohnt sich für den wunderschönen Ausblick. Der Mühen wert!
Um 14.30h kommen wir in deba an. Grossstadtgetriebe! Brigitte ist erschöpft und möchte dort in der Herberge bleiben. Ich bin erst unschlüssig, entscheide mich dann aber, weiter zu gehen. Mutig!
Eine Herausforderung!
Ich treffe Brigitte II auf dem Weg und erfahre, dass christina auch zur Herberge nach arnope unterwegs sind. Da freue ich mich.
Eine ganz reizvolle herberge. Mönner und Frauen getrennt, eine große Liegewiese, Nachttischlämpchen und essen. Wir fühlen uns sauwohl. Alles liebevoll eingerichtet. Bin in einem Raum mit 16 Betten, sind aber nur mit uns mit fünf Betten belegt. Ziehe mir mal vorsichtshalber oropax an. Man kann ja nie wissen ....
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