Sonntag, 30. April 2017

29.4.17 el pito-cullero-soto de luina 13,1 km


Joos schreibt,  dass dieses örtchen cudillero eines der hübschesten hafenorte asturiens sei. Mag ja sein. Bedeutet aber auch 2 km 120 m ins Tal und dann drei km Straße wieder bergauf.  Immerhin haben wir dort gefrühstückt. Brigitte und ich gehen getrennt,  weil ich immer noch langsam gehe. Straße. Schitt. Also schon wieder Autostopp (wenn das die wahren und echten Pilger lesen!). Diesmal nimmt mich ein mitvierziger lockenkopf mit. Während der fahrt fragt nach meinem namen. Ich: wilma. Er: Alberto. Gibt mir die Hand und  kommt mit seinem Kopf so in meine Richtung, als wenn er mir einen Kuss geben will. Oje, da wurde mir schon anders und ich erschreckte mich kurz. Das alles ohne dass ich spanisch kann oder er englisch. Verrückt. Da waren wir auch schon im Tal von la Magdalena, wo auch der camino weitergeht. War froh, aus dem Auto zu sein. Vielleicht stimmte meine Wahrnehmung auch nicht.

Noch 6 km bis nach soto de luina. Eigentlich doch ein Ruhetag. Abenteurer durch Autostopp und wenig km. Ein bisschen Bewegung ist bestimmt gut.  Auf dem Anstieg lerne ich den charmanten jungen pilger thom kennen. Er hat eine Firma in der Schweiz und nimmt sich eine Auszeit von sechs Monaten für jakobsweg und andere Reisen. Es sind kurzweilige 6 oder 7 km. In der ersten bar von soto de luina kehren wir. Da sind schon linda aus californien und alfons aus Holland. Thom gibt einen aus.  Da kommt auch Claudia an. Und thom gibt andauernd aus.  Es ist warm, die sonne scheint und eine fröhliche runde und Begebenheit.  Wir verabreden uns für den abend zum essen. Claudia und ich checken in der öffentl. herberge in der dorfschule mit 24 Betten, 5 €.

Abends mit 10 Leuten im restaurant an einem runden Tisch menü del dia. Schöne Gemeinschaft.

Und natürlich wie immer um 22h in der Kiste gelegen,  licht aus und gut geschlafen.






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